Das Thema Umstellung auf All IP betrifft jedes Unternehmen. Manche früher und manche später. Wenn man sich nun genauer mit dem Thema auseinandersetzt, kommt man nicht drum herum auch die Sicherheitsaspekte dieser neuen Technologie zu betrachten. Für die Sicherheit sorgt ein Session Border Controller. Informieren Sie sich hier über die wichtigsten Fakten.
Was ist ein Session Border Controller?
In seinem Kern ist ein SBC eine Art von SIP-Firewall. Er ist eine Netzwerkkomponente (Hardware-Gerät oder Software-Anwendung) die verschiedene Netze miteinander koppelt. Ein Session Border Controller ist dafür zuständig, wie Telefonanrufe, auch Sessions genannt, in einem VoIP-Netzwerk initiiert, durchgeführt und beendet werden. Hauptsächlich wird er also eingesetzt um externe Datennetze mit internen IT-Strukturen zu verbinden.
Wie funktioniert ein Session Border Controller?
Ein Session Border Controller besteht aus dem Session Controller über den die Signalisierung läuft, dem Media Controller, der die Sprachverbindung bzw. das Media-Streaming herstellt, und der Komponente für die Bereitstellung der Zugangskontrolle für die Ressourcen und für die Datensicherheit.
Der SBC wird an den Übergang zwischen zwei Netzwerken installiert. Zwischen das Netz des Service-Providers und das Unternehmensnetz.
Warum brauchen wir einen Session Border Controller?
Mit einem Session Border Controller können eingehende Bedrohungen für die unternehmenseigene Kommunikationsumgebung erkannt werden. Der SBC dient auch als eine Art Firewall für Telefonanrufe, so genannte Sessions. Aus Gründen der Sicherheit werden SBC´s meist sowohl auf der Carrier- als auch auf der Firmenseite eingesetzt.
Weitere Aufgaben:
– Anbindung externe Videosysteme
– Einbindung Homeoffice Telefone und Softphones ohne VPN Zugang